Wissen und Magie

 

Jahreskreisfeste

 

 
 
Imbolc, Lichtmess, Brigid
(Mondfest 1.2. / 2.2.)
 
 
 
 
 

Die Keime der Erde erwachen, Gedanken für einen neuen Zyklus dürfen reifen und zur Aussaat gebracht werden. Die Zeit des Reifens ist angebrochen. Was bis hier seit Yul, der Wintersonnenwende geblieben ist, darf zum Leben erwachen. Vom Alten wird Abschied genommen. Die Kraft der Sonne nährt den neuen Keim.

 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ostara, Frühlingsanfang

tara Frühlingsanfang
(Frühlingsäquinox 20.3. / 21.3.)
 
 

Das Sonnenfest Ostara steh tfür den Frühlingsanfang und der Frühjahrs- Tag - und Nachtgleiche. Die Kraft der Sonne wird von Tag zu Tag stärker und das Licht nimmt immer mehr zu. Wir nützen die Sonnenkraft, lassen Altes hinter uns und säen Neues. Nun wächst, was wir ernten werden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Beltane, Fruchtbarkeitsfest, Walburgisnacht

(Mondfest 30.April)

 

 

Die Mitte des Keltenjahres ist erreicht.                           
Neues wird erschaffen, alles pflanzt sich
fort und feiert das Leben. Beltane ist ein 
Lebensfest, voller Kraft und Tatendrang. 
Pläne sind in Mitten ihrer Umsetzung. 
Der Frühling ist erwacht, Gott und Göttin 
vereinigen sich und bringen die Fruchtbarkeit 
auf die Erde. Der Maibaum ist ein Symbol, 
für diese Vereinigung. Beltane kann wild
gefeiert werden, mit Tänzen, Gesang und
viel Gelächter. Der Sprung über das Feuer
dient dazu, Gesundheitzu bringen und sich
den Schutz der Götter zu versichern. 
Es ist ein Dankesfest an die wieder 
erwachte Natur. Sie fördert unsere 
Lebensfreude, Leidenschaft und 
schenkt uns den Mut und die Tatkraft
zur Veränderungund den damit verbundenen 
Wachstum. 
 

 

 

 

 

 

 

Sommersonnenwende - Alban Hevin (keltisch) - Johannis - Mittsommer 

Am 21. Juni wird Sommersonnwende gefeiert. Die Kelten nannten es Alban Hevin. Die katholische Kirche machte daraus das Fest zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers.
 Die Sommersonnwende ist eines der 4 großen Sonnenfesten. Ihr Gegenstück ist die Wintersonnwende. Daneben gibt es noch die Frühjahrstagundnachtgleiche und die Herbsttagundnachtgleiche, wenn man von den vier weiteren absieht, wo sich immer alle Gemüter streiten, ob es Mond- oder Sonnenfeste sind. 

An der Sommersonnwende ist der längste Tag und die kürzeste Nacht.

 

 

Dank- und Freudenfest 

Bei den Kelten wurde die Sommersonnwende zwölf Tage lang gefeiert.
 Es war die herrlich warme, wunderschöne Sommerzeit. Die Erdgöttin war schwanger mit werdenden Früchten der Erde. Alles wuchs und gedieh. Und viele wunderbare Früchte konnten schon geerntet werden. Es war die sorgloseste Zeit des Jahres, wenn man bedenkt wie schwierig das Überleben früher oft war. Man kann die Natur in ihrer ganzen Fülle und Fruchtbarkeit riechen, schmecken. Es ist wie ein ganz besonderer Gesang oder Klang, der überall mitschwingt. Alles ist im Überschwang vorhanden - auch die Lust und die Freude. 

 

Jahreskreisfest –Lammas - Lughnasad
 
Das große Lichfest der der Kelten, Lughnasad (gesprochen luu-na-sa) nannten, wird am 1. August gefeiert.. Lughnasad bedeutet soviel, wie die „Hochzeit des Lichtes“. Lugh war dabei der von den Kelten verehrte Herr des Lichtes. Es ist ein Fest der Fülle und des Überflusses. Es ist ein ewiger Kreislauf von Säen, Wachsen, Blühen, Früchte tragen, Ernten und Absterben.
 
 
 
 
 
 
 
 
Anfang August beginnt der Erntemonat. Das Getreide ist und die Früchte sind reif und wollen geerntet werden. Der Sommer ist auf seinem Höhepunkt, die Zeit der Fülle strebt ihrem Ende entgegen. Jetzt ist es an der Zeit, einen bewussten Schnitt zu setzen, um ernten zu können. Wir schaffen Vorräte für die dunklen Monate, die vor uns liegen.
Der innere Aspekt dieses Festes lehrt uns, daß das Durchtrennen von alten Ballast notwendig ist damit wir Raum für Neues schaffen. Und mit den verbleibenden Ressourcen sorgsam umgehen.

 


 

 

Herbsttagundnachtgleiche - Mabon 21.-23. September

Der Sommer ist zu Ende wir feiern Mabon zur Tagundnachtgleiche. Wir bedanken uns für die Gaben des Sommers und beginnen langsam Pläne fürs nächste Jahr zu schmieden. Es ist der perfekte Zeitpunkt um  auf seinem eigenen Weg zu besinnen und zu sich selbst zurück zu kommen.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr herrscht ein besonderes Gleichgewicht. Tag und Nacht sind gleich lang. Die Ernte ist eingebracht und der Sommer neigt sich seinem Ende entgegen. Es ist die Zeit, in der alle reifen Früchte gerntet werden und wir uns für die Gaben der Natur bedanken. Wir feiern Erntedank. Wir befinden uns wieder an einem Wendepunkt. Ab nun werden die Tage kürzer, die Nächte länger. Die Natur zieht sich nach und nach zurück und bereitet sich auf ihren Winterschlaf vor. Es wird ruhiger und wir können uns auf eine Zeit der Regeneration vor bereiten.

Samhain war das keltische Silvester - 30.Oktober


Für die Kelten ist das Jahr wie ein großer Tag mit Morgen, Mittag (=Sommersonnwende), Abend und Nacht (=Wintersonnwende).
Samhain ist der Beginn der sogenannten "Jahresnacht".
Die Kelten hatten nur zwei Jahreshälften, das Sommer-Halbjahr = der Jahrestag, und das Winter-Halbjahr = die Jahresnacht.
Und Samahin war das Silvester der Kelten!
Es war die Nacht, die den Übergang vom alten ins neue Jahr symbolisierte. Und genau diese Nacht stellt wieder so einen freien Raum dar zwischen dem Alten und dem Neuen.
In solchen Zwischenräumen ist alles möglich. Die Wände zwischen den Welten werden besonders dünn oder lösen sich auch auf.
Diese Übergänge von einem Zwischenraum zum anderen gleichen einem Niemandsland, wo weder Ordnung noch Gesetz herrschen. Man könnte sie auch als "wirbelndes Chaos" bezeichnen, in denen die Jenseitigen die Menschenwelt besuchen und andererseits die Menschen mit Hilfe von Rausch, Trance oder Ekstase leichter mit der sogenannten "Anderswelt" verkehren können. 

 





Wintersonnenwende - Alban Arthuan (keltisch) - Jul-Fest - Mutternacht - Weihnacht 

 

Heilige Nacht

Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Dezember statt. Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres - wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Diesen Mythos können Sie in allen Kulturen der Welt wiederfinden. Am deutlichsten manifestiert ist es bei uns in Weihnachten und dem Christuskind. Weihnacht ist ja nichts anderes als WEIHE-NACHT, ist gleich geweihte Nacht. Oder wie in vielen Weihnachtsliedern besungen "HEILIGE NACHT".